Es wird ein ansprechendes, modernes Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aufgebaut, das neben den bisherigen Vereinsaktivitäten auch die neuen Möglichkeiten, welche Digitalisierung und Vernetzung bieten, umfasst.
Tagesbesucher und Touristen sollen ihren Aufenthalt mittels digitaler Medien einfacher planen und gestalten können, interaktive Optionen bieten vor Ort neue Gestaltungsmöglichkeiten.
Für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Schönau sollen attraktive Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen, welche neue Medien und die Möglichkeiten der Digitalisierung einbeziehen und dem allgemeinen Lebensgefühl der „digital natives“ entsprechen. Dadurch soll die Identifikation mit Schönau gefördert und mittelfristig eine Abwanderung verhindert oder zumindest reduziert werden. Um diesem Ziel nachzukommen, wird die Gründung einer E-Sport-Gruppe als Sparte eines bestehenden Vereins oder als Neugründung angestrebt. Durch Aufnahme des E-Sport in das bestehende Vereinsangebot, können neue, aktive Vereinsmitglieder gewonnen werden. Diese neuen Mitglieder übernehmen gegebenenfalls auch ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen der Vereinsarbeit.
Aktuell entwickeln sich die E-Sport-Aktivitäten weltweit sehr dynamisch und es engagieren sich immer mehr etablierte Sportvereine und Sponsoren. Zum Training werden für zwei Teams und einen Trainer 11 Trainingsplätze mit entsprechender technischer Ausstattung benötigt. Es werden geeignete Personen zum Beispiel über das Angebot des ESBD (eSport Bund Deutschland) als Trainer geschult. Zum Trainingsprogramm gehören auch Ausgleichssport und Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit.
Mittelfristig wird das Ziel verfolgt, eine entscheidende Rolle bei entsprechenden Turnieren zu spielen und auch gut dotierte Turniere nach Schönau zu holen. Dies würde wiederum der Stadt zugutekommen, indem E-Sport Turniere mit attraktiven Preisgeldern – die durch die Startgelder der Teams finanziert werden können – in Schönau stattfinden und diese auch Teams aus weiter entfernten Gegenden nach Schönau locken.
Voraussetzung:
Eine Unterbringung des Trainingsraums in einer Schule hätte den Vorteil, dass das Equipment im Unterricht als Computerraum zu nutzen wäre und die Technik durch die E-Sportler gepflegt wird.
Als Ergänzung wäre auch eine Adaption an andere Zielgruppen z. B. Senioren möglich, denen mit geeigneten (Sport)Simulationen und Eingabegräten Abwechslung und geistiges wie körperliches Training geboten werden könnte.
Für das Stadtmarketing werden Angebote im Bereich des Nahtourismus als sehr zielführend angesehen. Genutzt wird beispielsweise die Vermarktung der Naturlandschaft. Da Schönau auf eine mehrere hundert Jahre alte Geschichte zurückblicken kann, wurde vor einigen Jahren ein Stadtrundgang mit 13 Stationen eingerichtet. Auf die Stationen machen entsprechende Hinweistafeln mit näheren Informationen aufmerksam. Durch den Einsatz von auditiven wie visuellen Präsentationen, augmented reality Techniken, die Bereitstellung von zusätzlichem (Quellen)Material oder die Anpassung an Interessenslage oder Alter des Besuchers wird dieser Stadtrundgang erheblich aufgewertet. Abgerufen werden die Informationen durch QR-Codes oder Bluetooth Beacons mit eigenen Geräten oder Geräten, die bei der Stadt ausleihbar sind. Der Stadtrundgang wird so angelegt, dass ein tatsächlicher Besuch vor Ort Voraussetzung für den Abruf ist. Dies kann zum Beispiel realisiert werden, indem die Anwendung als App installiert ist und die Inhalte nur vor Ort aktiviert werden.
Durch spielerische Elemente oder Gutscheine bzw. Gewinnmöglichkeiten kann das „Durchhaltevermögen“ der Besucher zusätzlich angeregt werden. Auch spezielle Themenführungen z. B. eine Nachtführung, eine Gruselführung, etc. sind angedacht.
Voraussetzung:
Vor allem durch das Landschulheim der Mannheimer Lessingschule, das in Schönau liegt, verzeichnet die Stadt einen jährlichen Besuch von ca. 10.000 Kindern. Schnitzeljagden sind in diesem Zusammenhang als Freizeitbeschäftigung immer noch sehr beliebt. Die Möglichkeiten des Stadtrundgangs sollen auch in diese Spiele integriert werden. Dazu sind die entsprechenden Angebote geeignet zu gestalten und auch das Spiel selbst ist in digitaler Form abzubilden. Dabei können je nach Wissensstand der Spieler Knobelaufgaben, versteckte Hinweise oder zusätzliche Aufgaben eingebracht werden.
Voraussetzung:
Neben den historischen POI’s (Point of Interest) können noch weitere Punkte in den Stadtrundgang aufgenommen werden. Gedacht ist an besondere Orte, Gebäude oder auch besondere Personen (Schönauer Originale). Auch Anekdoten oder Geschichten können so verortet und präsentiert werden